Trauer und Sterbebegleitung

 

In der Sterbebegleitung geht es darum, Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu trösten, ihnen beizustehen und rücksichtsvoll zu betreuen.

Menschen jeden Lebensalters benötigen in dieser Zeit besondere Zuwendung und Unterstützung.

Die Angehörigen befinden sich meist selbst in einer Ausnahmesituation und sind oft nicht in der Lage den Sterbenden so zu betreuen, wie es gerade notwendig wäre.

Häufig möchten die Sterbenden ihre ohnehin

mitgenommenen Lieben nicht zusätzlich mit ihren Ängsten, Erwartungen und nicht erzählten Geschichten belasten.

Ich möchte den Sterbenden bis zuletzt ihre Autonomie, Schmerzfreiheit und Geborgenheit, wenn möglich in ihrer vertrauten Umgebung ermöglichen.

Mein Auftrag ist auch sensibel und neutral den Vermittler zwischen dem Sterbenden und seinen Angehörigen zB bei letzten Wünschen zu spielen.

Trauer ist etwas zu tiefst Privates, Inneres, Schmerzliches. Über diesen Schmerz zu sprechen ist manchmal wie das Pflaster von einer Wunde zu nehmen: Vieles ist offen und verletzt.

Oft sind Menschen der Annahme, dass Trauer endet. Sätze wie „bist du noch immer nicht darüber hinweg?“ Oder „denk nicht mehr daran, das Leben geht weiter“ sind meist keine große Unterstützung mit dem eigenen Schmerz besser umzugehen.

Trauer endet tatsächlich nie, sie wandelt sich nur.

Es ist wichtig vertrauensvoll gemeinsam über die Trauer zu sprechen.

Meine Aufgabe als Trauerbegleiterin besteht darin, die Trauernden in dieser schweren Zeit zu begleiten, für sie da zu sein und sensibel „hinzuhorchen“ was jetzt gefragt ist.

Meine Herkunft und meine Arbeit in Altenheimen bzw. Sozialreinrichtungen haben den Wunsch in mir geweckt, Menschen in diesen besonderen Lebensphasen zur Seite zu stehen.

Ich freue mich über Ihren Anruf zu einem ersten unverbindlichen Gespräch!

Ihre Margit Neudorfer